Thüringer Tourismuspreis geht in den Thüringer Wald
In der Kategorie «Service & Qualität» erhielt die Thüringer Wald Service GmbH in Eisfeld am Mittwochabend (6.11.2024) den Thüringer Tourismuspreis und ein Preisgeld von 5.000 Euro. Die GmbH betreibt die die „Thüringer Wald Card“ als einheitliche Gästekarte für die gesamte Urlaubsregion. Die Karte bietet aus einer Hand Zugang zu touristischen Angeboten und Sehenswürdigkeiten zu ermäßigten Preisen oder mit zusätzlichen Leistungen. Damit werden positive Effekte für den Tourismus erzielt – durch das Schnüren von ganzen Angebotspaketen, die Steigerung der Verweildauer und eine erleichterte Urlaubsplanung für die Gäste, aber auch professionellere Marketing- und Vertriebsmaßnahmen, die Kopplung mit der Vermarktung einheimischer Produkte oder die Möglichkeit, das Nutzerverhalten als Grundlage für eine kontinuierliche Verbesserung aller Angebote statistisch auszuwerten. Für die Thüringer Wald Card haben sich eine Vielzahl der Touristik- und Freizeitdienstleister im Thüringer Wald zusammengeschlossen und arbeiten in diesem Projekt zu gegenseitigem Nutzen eng und vertrauensvoll zusammen. Die Card hat sich dadurch für die beteiligten Akteure zu einem wichtigen Instrument der Kundenbindung und zudem zu einer Plattform für Netzwerken und Kooperation entwickelt. Ausgezeichnet mit dem Tourismuspreis wird daher ein professionelles, multifunktionales Produkt, das über alle „Grenzen“ der touristischen Dienstleistungskette hinweg einsetzbar ist. Seit diesem Jahr auch als All-inclusive-Card bei zunehmend mehr Vermietern verfügbar, unterstützt die Karte mit ihrem digitalen Workflow auch bei der Optimierung und Digitalisierung von Prozessen wie dem Check-in.
In den Kategorien "Lieblingsarbeitgeber" und "Nachhaltigkeit" konnten das Erlebnismuseum Weimar-Haus und die Hainichhöfe Premiumchalets in Unstrut-Hainich überzeugen.
Insgesamt waren 56 Vorschläge eingereicht worden. «Die Vielzahl und die hohe Qualität der eingereichten Wettbewerbsbeiträge waren auch in diesem Jahr wieder eine echte Herausforderung für die Jury», kommentierte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee das Verfahren. Erfreulich sei auch die wieder gestiegene Zahl der Einreichungen für den Preis - im vergangenen Jahr waren es 50, im Jahr davor nur 41. Darin spiegele sich die steigende Stimmung der Branche.
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